Alle Artikel mit dem Schlagwort: Recherche

Krähe auf dem Ast

Immer diese Krähen …

Also ich mag die schwarzen Gesellen ja wirklich gern.  Gerade eben hat mich eine der Krähen, die in unserer Siedlung wohnhaft sind, auf dem Weg zum Bäcker mit ihren morgendlichen Stimmübungen begleitet. Ein wunderschönes Bild. Die Sonne geht auf, die kühle Morgenluft beginnt sich schon wieder merklich zu erwärmen und den Dunst der Nacht in einen leichten, feuchten Hauch zu verwandeln, der sich sofort auf allem niederschlägt, das ihn nicht aufsaugen kann und über mir im Baum versucht der Schwarzgefiederte die Nachbarschaft zu wecken. Krächz, Krächz, Krächz … Ob es geholfen hat, weiß ich nicht, mir sind jedenfalls noch nicht viele Leute begegnet. Ich mag es aber auch, wie die Krähen immer provozierend dreinschauen, wenn sie in Scharen am Feldrand herumhüpfen und nach fressbaren Überbleibseln suchen. Geradeso als würden sie überlegen, mit welcher Taktik sie den vorbeilaufenden flügellosen Zweibeinern noch ein paar Krümel aus dem Ärmel leiern könnten. Und mich stört es auch nicht wirklich, wenn sie mir im Vorbeiflug die Walnüsse vom Baum klauen, um sie dann auf dem Gehsteig zu knacken – ich …

Samhain und Halloween

Samhain und Halloween – schaurige Nächte

In meinem New Adult Roman Dark Hill. Im Herzen der Anderswelt (unter Lea McMoon veröffentlicht) spielt das irisch-keltische Fest Samhain eine maßgebliche Rolle. Natürlich habe ich mich vorher darüber schlau gemacht, was es eigentlich damit auf sich hat und wie es dann zu Halloween wurde.Allerdings waren mir einige der frühen keltischen Bräuche, über die ich bei meiner Recherche gestolpert bin, wie Tier- oder sogar Menschenopfer, die dargebracht wurden, um Fruchtbarkeit für Land und Vieh zu erbitten, viel zu brutal und schaurig, als dass ich davon etwas in die Geschichte hätte einfließen lassen wollen. Aber weil ich – ganz Fantasy Autorin – mich auch nicht nur an den harmlosen Halloweenstreichen orientieren wollte, habe ich mir noch meine eigene Legende gesponnen, mit Dämonen, die sich vom Samhainfeuer nicht abschrecken lassen, ihren Gegnern, die im dunklen Nebel lauern und der geheimnisvollen aber gefährlichen Anderswelt, die unter den Hügeln der menschlichen Welt existiert.

Warum ausgerechnet Vampire - die Into the dusk Vampirreihe

Warum ausgerechnet Vampire?

Manchmal frage ich mich tatsächlich selbst, was mich an den Vampiren so fasziniert, dass ich so gern über sie schreibe. Das Thema Unsterblichkeit Sicherlich reizt das Thema Unsterblichkeit, auch die unwiderstehliche Anziehungskraft dieser Spezies fasziniert oder auch die Möglichkeit den perfekt unperfekten Kerl zu erschaffen. Aber ich denke, am Meisten reizt mich die Möglichkeit, ihnen eine historische Herkunft zu geben. Ich war schon immer ein Fan von Geschichte und gerade bei den Vampiren kann ich so richtig schön in der Recherche über alte Zeiten schwelgen – auch wenn die Geschichten selbst im Hier und Jetzt spielen – und entdecke dabei immer wieder Neues, das ich möglicherweise anderen Geschichten als Idee zugrunde legen kann. In meiner Vampir-Reihe »Into the dusk« (Die derzeit übrigens überarbeitet und deshalb nicht käuflich zu erwerben ist :-)) hat tatsächlich kaum einer der Vampire den gleichen geschichtlichen Herkunftszeitraum.

Recherche - nach Autorenart

Recherche nach Autorenart

Ich liebe ja Recherche.Vermutlich geht es den meisten Autoren so. Dabei kann man so herrlich Zeit vertrödeln. Kennst du das? Da suchst du nur einen zeitlichen Zusammenhang und findest ganz unvermutet eine Idee für eine neue Story, die natürlich sofort notiert werden muss, aber dann wieder verworfen wird, weil die Idee ins Nichts führt. Oder du entdeckst bei der ganzen Recherchiererei in neues Urlaubsziel, das auf die besten Reisezeiten gecheckt werden muss, obwohl du für die nächsten Monate gar keinen Urlaub eingeplant hast. 

wie entsteht eine geschichte

Wie entsteht eigentlich eine Geschichte?

Wir hatten kürzlich unter Kollegen die Diskussion, wer plottet und wer nicht. Ich war erstaunt, wie viele Bauchschreiber oder LivePlotter, wie es eine Kollegin nannte, es doch gibt. Wenn man wie ich seit Jahren versucht, endlich mal Geschichten vorzuplanen und dann „einfach“ zu schreiben und sich dabei sogar an das Exposé zu halten und es doch nicht schafft, weil die Geschichten in meinem Kopf immer ein Eigenleben entwickeln, kann das schon recht frustrierend sein.Aber es ist tröstlich zu sehen, dass es vielen Kollegen genauso geht und seither genieße ich es tatsächlich wieder, die erste Leserin meiner eigenen Geschichte zu sein :-).

Märchen - was steckt dahinter?

Märchen – was steckt dahinter?

Als Fantasyautorin mache ich mir natürlich immer wieder Gedanken darüber, was an den alten Märchen und Sagen wahr sein könnte und aus welchen Begebenheiten sich womöglich neue Geschichten stricken ließen. Der Inhalt – die Aussage oder Lehre – der Märchen ist im Grunde ja zeitlos, nur das Gewand könnte ab und an eine Erneuerung vertragen, auch wenn das einer der Gebrüder Grimm angeblich anders sah, wenn ich mich richtig an einen Artikel erinnere, den ich einmal darüber gelesen habe. Er wollte die Märchen in dem historischen Kontext erhalten, in dem sie ursprünglich entstanden sind. Doch ich halte es lieber mit seinem Bruder, der diese Meinung absolut nicht teilte und die gesammelten Märchen in seine Zeit brachte und ausschmückte. Aber o wunder. Obwohl ich die alten Geschichten als Kind sehr gern gelesen habe, habe ich bisher tatsächlich nur eine einzige Märchenadaption geschrieben – Thorns. Der Fluch der Zeit. Wie die meisten LeserInnen festgestellt haben, ist die Geschichte an Dornröschen und Die Schöne und das Biest angelehnt :-), nur mit anderen Vorzeichen, anderem Setting und anderen Helden …

Was einer Autorin so durch den Kopf geht

Was einem als Autorin so durch den Kopf geht …

… ist manchmal selbst für mich erstaunlich, obwohl es meine eigenen Gedanken sind.Zum Glück schreibe ich ja eher in der Fantasie Richtung, somit muss ich mir zumindest keine Sorgen machen, was da beim Denken rauskommt. Ich kann es immer ganz wunderbar auf das Genre schieben.  Als ich damals an „Erbe der Vergangenheit“ schrieb, musste ich mich tatsächlich fragen, ob Vampire schwitzen (Wenn du die Geschichte gelesen hat, weiß du, was der Grund dafür war ;-). Gut damals war es auch heiß in meinem Büro, da erschienen mir solch essentiellen Fragen des Lebens noch weniger abwegig. Eine andere Frage, die mich in meinem Vampiruniversum immer wieder begleitet ist die, was aus Vampiren wird, wenn sie zu Staub zerfallen sind.Können Vampire auch zu Geistern werden?Oder zerfallen sie einfach nur zu Staub und das war’s dann, weil sie ja eigentlich bereits mit dem Vampirwerden ein Leben nach dem Tod hatten?

Schauplätze der Into the dusk Reihe

Die Schauplätze der Into the dusk Reihe

Die meisten Autoren, die ich kenne, lassen ihre Geschichten an Orten spielen, die ihnen selbst viel bedeuten oder sie reizen, diese einmal zu besuchen. Auch wenn im Fantasy Genre sehr viel den Bedürfnissen der Geschichte angepasst wird, so spielen doch die urbanen Teile zumeist an einem realen Ort. Bestimmt lässt so mancher meiner Posts vermuten, dass die Into the dusk – Reihe hauptsächlich in New York stattfindet, aber dem ist durchaus nicht so. Ich bin quasi mit meinen Vampiren immer wieder zwischen Europa und Amerika hin und her gesprungen.

engel_flirt

Wie flirte ich mit einem Engel?

Ich finde das Thema ja sehr interessant, weil ich überhaupt keine Ahnung davon habe. Wenn ich so recht überlege ist mir auch noch nie ein Engel über den Weg gelaufen, beziehungsweise geflogen. Zumindest ist mir keiner aufgefallen. Nur wie schreibt man dann einen Blogpost, wenn man keine Ahnung vom Thema hat?Man fragt die werten Kolleginnen :-).

New York Lieblingsort

Eine meiner Lieblingskulissen: New York

Dass ich in New York war, ist schon ewig her. Ich behaupte gern mal, es wäre in einem früheren Leben gewesen. Und so ganz abwegig ist das noch nicht einmal, wenn ich bedenke, was sich seither in meinem Leben alles geändert hat. Wenn ich damals schon gewusst hätte, dass ich einst Geschichten schreiben werde, hätte ich mir vielleicht auch gleich noch so richtig viele Notizen dazu gemacht. Aber zum Glück hat die Stadt trotzdem ihre Spuren hinterlassen und ihre Bilder in mein Gedächtnis (und auf die analogen Filme) gebrannt. So kommt es, dass ich immer wieder gern auf die Erinnerungen zurückgreife, wenn ich eine neue Geschichte erfinde. Vor allem Vampirgeschichten passen doch perfekt nach New York, findest du nicht? Da trifft es sich hervorragend, dass ich gerade wieder für eine recherchiere, die in New York spielen wird.