Also heute haben wir richtiges Vampirwetter. Diesig, neblig, kalt und keine Aussicht auf Sonne. Da muss wirklich niemand Angst haben, dass er anfängt zu glitzern oder sich eine Verbrennung zuzieht.
Mir wär ja Piratenwetter lieber. Sonnig, heiß, feucht … ähm … aber man kann es sich halt nicht aussuchen.
Ich habe übrigens bei den Recherchen rund um meine Vampire der Urban Fantasy Romance Buchreihe – Into the dusk – bezüglich des Wetters ganz interessante Dinge herausgefunden.
Die Jungs und Mädels reagieren nicht alle gleich empfindlich auf Sonne, wie sie mir erzählt haben. Manche können zwar tatsächlich nur ab Sonnenuntergang aus dem Haus, aber manche würden es sogar bei unserem heutigen Nieselherbstbähwetter ganz gut aushalten, wobei ich zufällig weiß, dass Ramon, von dem es irgendwann auch eine eigene Geschichte geben wird, das herbstliche Nieselwetter ebenfalls nicht leiden kann und eher den Sommer bevorzugt, auch wenn er dadurch trotzdem ein Auge auf die Sonne haben muss.
Vampirwetter wirklich brrr…?
Wobei Alexandre aus Band 1 Schwur der Vergangenheit auch erzählt hat, dass es ihm noch nie zu Ohren gekommen sei, dass ein Vampir durch einen Sonnenstrahl zu Staub zerfallen wäre. Aber gut, der hätte auch nicht mehr davon berichten können.
Was ich in diesem Zusammenhang auch ganz interessant fand, war, dass die Vampire immerzu forschen, was sie zu dem macht, was sie sind. Es ist immer noch nicht hundertprozentig geklärt, wie das Ganze mit dem Gift, dem Blut und dem ewigen Leben funktioniert. Und ich könnte mir vorstellen, dass es auch noch eine Weile dauern wird, bis dieses Geheimnis der Vampirwelt endgültig gelüftet wird.
Aber Kylan Ingvarsson hat mir für Band 3 Glut des Vergessens wenigstens eine glaubhafte Erklärung dafür geliefert, wie die Vampire entstanden sind. Und ich sage euch, Draculas Hauptwohnsitz ist gar nicht soweit entfernt von dem Punkt, wo alles begann.
Warum allerdings die Vampire von den anderen Wesen der verborgenen Welt immer so schräg angesehen werden, ist mir noch unklar. Liegt es vielleicht daran, dass sie nur ein Zufallsprodukt waren und die alten Mythenfiguren schon viel länger parallel zur Menschenwelt oder sogar davor schon existierten und in keinster Weise vom Wetter eingeschränkt werden?
Wer weiß, vielleicht finde ich es ja noch raus. Falls mir heute einer aus der Szene über den Weg läuft, werde ich ihn jedenfalls sofort interviewen.
Vielleicht wird mir dann auch wieder wärmer und ich muss nicht mehr mit Handschuhen tippen.
Ich wünsche allen, die sich durch den Nebel hierher verirrt haben, einen schönen Tag und eine erfolgreiche Woche – was immer ihr darunter versteht.