Wer meine Into the dusk – Reihe kennt, weiß ja schon, dass es sich eigentlich um Geschichten um eine ganze Truppe an Mythenfiguren handelt. Allerdings kommen in den ersten sieben Bänden als Hauptfiguren Vampire vor. Und im kommenden achten Teil wird es nicht anders sein. Nur welche Art von Mythenwesen treiben sich denn nun in diesem Universum herum?
Mythenwesen 1 – Die Vampire
Klar, die müssen sein. Seit ich Kind war, haben mich die Reißzähne fasziniert und ich habe nicht nur einmal aufmerksam im Spiegel analysiert, ob mir nicht auch mal so spitze Eckzähne wachsen. Wie du dir vielleicht denken kannst, war dem nicht so. Aber zumindest konnte ich später meiner Leidenschaft für diese Spezies frönen und Geschichten über sie erfinden.
Wer aber gehört hier dazu?
Da wäre zum Ersten mal Alexandre de Mirecourt, der Marquis, der eigentliche Chef der Truppe. Er ist durchaus umstritten, auch unter den LeserInnen. Zum einen fast anbetungswürdig in seinem Stolz – zum anderen nervig bis zum geht nicht mehr. Ich hab mich kürzlich mit meiner Schwester darauf geeinigt, dass Alex uns mittlerweile zu anstrengend wäre. Sie würde lieber zum Wikingervampir Kylan greifen und ich würde den Vampiren derzeit eher total aus dem Weg gehen und mich lieber in die Hängematte meines Piratenkapitän Miles Mortens hauen und endlich Urlaub unter Palmen machen. Aber Miles spielt hier leider nicht mit – in der Into the dusk – Reihe meine ich. Seine Hängematte würde er mir vermutlich schon mal ausleihen.
Der zweite Vampir ist Arran McRae Seines Zeichens Kunstsammler und Geiger, mit einer alten Burg und einem Hang zum Melancholischen. Eigentlich ein Traumkerl, aber irgendwie zu korrekt, auch wenn er ein bisschen nach Bad Boy aussieht. Wenn ich mir seine Burg so vorstelle, wie sie mitten in einem schottischen See – genannt Loch – liegt, ich an der Burgmauer stehe und ihn in seinem Turm geigen höre, könnte ich mich urlaubsmäßig doch auch noch zu Schottland durchringen. Aber ich vermute, ich bekomme so schnell keine Einladung.
Der dritte im Bunde ist besagter Wikingervampir – Kylan Ingvarsson. Groß, blond, gut gebaut mit grünblauen Augen, wie das Meer im Norden, wenn es sich langsam ansteigend der Küste nähert. Und ja, ich kann auch romantisch, auch wenn ich den armen Kylan immer mal wieder in das Messer seiner durchgeknallten Schöpferin laufen lasse. Aber das ist ein anderes Thema. Kylan ist in jedem Fall etwas speziell und in Bezug auf meine Urlaubswünsche vielleicht ebenfalls etwas anstrengend und Island wäre mir das halbe Jahr vermutlich zu kalt zum Urlaub machen.
Der vierte Vampir ist endlich mal eine Vampirin – Marie Fleur de Bourbon. Ich seh sie immer noch die Augen verdrehen, als ein junger Barkeeper sie nach dem Ausweis fragte, weil sie so jung aussieht, trotz ihrer zweihundert Jahre und er tatsächlich dachte, sie hieße wie der Whiskey. Dabei ist sie über ein paar Ecken mit dem König von Frankreich verwandt. Marie ist eine recht gute Freundin, wie die Drachengirls bezeugen können. Aber ich glaub zum Urlaub machen zu nachdenklich, weil sie immer noch etwas mit ihrer vampirischen Existenz hadert. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass sich das irgendwann auch noch geben wird. Sie hat ja noch ein paar Jahrhunderte Zeit dazu.
Der fünfte Vampir, der bisher eine eigene Story bekommen hat, ist Liam Uí Madadhan Mein geheimer Liebling für Fettnäpfchen, die gewaltige Ausmaße annehmen können. Seine bekannteste Eigenschaft ist, so sehr von sich überzeugt zu sein, dass er vor lauter Selbstüberschätzung übersieht, was in seinem Umfeld abläuft. Das habe ich natürlich mit Genuss ausgenützt und ihm einen äußerst wenig geruchsneutralen Gegner vor die empfindliche Vampirnase gesetzt, der ihn tatsächlich zum Schwitzen gebracht hat. Für meine Urlaubszwecke wäre Liam auch nicht geeignet, weil er mir ständig vorhalten würde, wie gemein ich doch zu ihm in der Geschichte war.
Und da wäre noch Leandro. Ein ganz lieber, wobei er das nicht in seinem menschlichen Leben war. Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass er sich in das Gemetzel damals bewusst hineinziehen hat lassen. Es scheint mir eher sein Leben wäre ihm entglitten, genauso wie es seine Erinnerung daran war. Ich fands schon heftig, dass er sich tatsächlich an nichts erinnern konnte, noch nicht mal an Gefühle. Er konnte einfach nur existieren und die Welt beobachten und darauf hoffen, dass ihm irgendwann einmal etwas bekannt vorkam, um ihm sein früheres Leben und sein früheres ich wieder begreifbarer zu machen. Ich glaub der braucht nach der Story selber Urlaub.
Fehlen noch drei Vampire, die im Umfeld und Freundeskreis von Alexandre Leben. Tom, Ramon und Ian.
Tom ist derjenige, der immer versucht alles im Griff zu behalten, wenn alle anderen versagen. Und da hat er bei dieser Truppe echt was zu tun. Außerdem ist er Alexandres Schöpfer und bester Freund und er ist wirklich der Einzige, der echten Einfluss auf Alex hat und dabei ist Tom auch noch wesentlich witziger als die anderen. Ein netter holländischer Spaßvogel eben.
Ian ist Ire, wie Liam, aber ganz anders. Aus dem werde ich selbst nicht ganz schlau. Irgendwie macht er einfach was er will und schert sich einen feuchten Kehricht darum, was „man“ so tut. Aber er ist immer da, wenn die anderen ihn brauchen.
Über Ramon will ich noch nicht allzu viel sagen, außer dass er noch seine eigene Geschichte bekommen wird.
Eigentlich wollte ich nur kurz anreißen, wer in der Into the dusk Reihe mitspielt, aber wie es so ist, gib der schreibenden Zunft, die Möglichkeit, sich zu äußern und es wird ein Roman.
Wenn du wissen willst, wer noch beteiligt ist, lies einfach hier und hier!