Könnt ihr euch noch an die Blogroll von früher erinnern? Wo man Blogs, die einem selbst gut gefallen haben und vielleicht auch noch zum eigenen Thema passten, verlinkt hat? Ohne Konkurenzdenken und ohne Bedenken zu haben, dass möglicherweise die eigenen Leser zu den Kolleg:Innen abwandern könnten? Miteinander, statt gegeneinander in diesem weiten Universum, das sich Internet nennt?
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Manchmal ist das Schreiben mühsam
Ich liebe es, mir Geschichten auszudenken. Ich vermute fast, dass das schon begann, als ich überhaupt angefangen habe zu denken ;-). Ich war wohl eines der Kinder, die ziemlich versunken in ihrer eigenen Welt vor sich hinträumen konnten. Wobei ich es nie als träumen bezeichnet hätte. Ich habe in meiner Fantasie die ganzen Abenteuer weitergeschrieben, die ich gelesen oder auch im Fernsehen gesehen habe.
WeiterlesenWas sind Amazonendrachen?
Vielleicht denkst du dir gerade – Amazonendrachen? Nie gehört. So ging es mir auch, als ich sie das erste Mal getroffen habe. Ich kenne ja einige Spezies aus der verborgenen Welt, allen voran natürlich die Vampire. Die kommen gefühlt überall in irgendeiner Form vor, ob als gute Vampire oder schlechte oder irgendwas zwischendrin. Oder auch Werwölfe und andere Gestaltwandler, wie Raubkatzen, Fledermäuse – womit wir schon wieder bei Vampiren wären und auch Wölfe ohne Wer vornedran.
Drachen an sich gibt es zwar auch viele und sie sind in vielen Lüften unterwegs, aber eher nicht in den Schatten der urbanen Fantasywelt. Und das, obwohl es davon ziemlich schillernde Exemplare gibt, die auch noch gestaltwandeln können.
Und wie sie das können!
Da hält sogar ein mit vielen Wassern gewaschener Werwolf wie Angus aus Rache der Eitelkeit und Preis der Vergeltung mal kurz die Luft an.
Aber von vorn.
WeiterlesenWas ist der Wendigo?
In meinen Fantasygeschichten tummeln sich ja allerhand Mythenwesen. Die meisten davon sind eher ansehnlich, um nicht zu sagen „hot and sexy“ zumindest in ihrer menschlichen Gestalt ;-). Aber ab und zu kommt mir einer unter, der so gar nicht hot ist, eher schon rauchig, wie der Alb, der sich in „Erbe der Vergangenheit“ aus der Vampire Crown Reihe an Mel heranschleicht, oder sogar furchtbar stinkig, wie der Wendigo, der in „Rache der Eitelkeit“ erst Polina und Liam, und schließlich halb Brooklyn die Luft abwürgt. Und auch wenn sich schon so manche Schulklasse mit der gemeinsamen Überzeugung „erstunken ist noch keiner, aber erfroren schon viele“ gegen die Zufuhr winterlicher Frischluft in ihren Klassenzimmern gewehrt hat – bei dem Kameraden hätten alle freiwillig die Fenster aufgerissen.
Weiterlesen5 Gründe warum ich so gerne Fantasy schreibe?
Gute Frage, vermutlich in erster Linie, weil ich auch gern Fantasy lese. Allerdings muss die Fantasy, die ich gern lese, auch immer eine Romanze beinhalten. Somit stellt sich vielleicht auch noch die Frage, ob ich vielleicht generell gern Liebesromane lese und schreibe und die Fantasy eigentlich nebensächlich ist?
Nicht wirklich. Ich schreibe tatsächlich auch Liebesromane ohne Fantasyelemente, aber die sind eher in der Unterzahl. Auch die Piraten-Historicals, die ich bisher geschrieben habe kommen zahlenmäßig nicht an meine Fantasygeschichten heran, aber wenn ich einer lieben Kollegin glauben darf, dann sind Piraten und Vampire ohnehin das Gleiche, was auch immer sie damit gemeint hat.
WeiterlesenWie schlafen Vampire?
Wie oft wurde schon darüber spekuliert, wie Vampire und Vampirinnen schlafen. Und damit ist nicht gemeint, ob sie gut oder schlecht schlafen, das wird vermutlich auch von Vampir zu Vampirin unterschiedlich sein, sondern wie sie überhaupt schlafen können.
Dumme Frage? Na ja. Die Angehörigen der blutsaugenden Spezies sind ja eigentlich tot. Das Wort untot hat sich meiner Meinung nur deshalb etabliert, weil sich der Zustand eines Vampirs oder einer Vampirin zwischen noch existent und bereits zu Staub zerfallen befindet.
Somit lautet für mich tatsächlich eine berechtigte Frage, ob ein Wesen, das eigentlich schon so weit über den Verfall hinaus ist, dass es augenblicklich zu Staub zerfällt, wenn der Kopf ab ist, oder das Herz am Weiterschlagen gehindert wird, überhaupt Schlaf braucht. Denn der Sinn des Schlafes ist doch der, sich zu regenerieren.
WeiterlesenSoundtrack zur Story – wer hört was?
Ich befasse mich ja immer mal wieder mit meinen Soundtracks zu den einzelnen Geschichten.
Eine Weile dachte ich, die Songs, die mich beim Schreiben unbedingt begleiten wollen, würden die Charaktere widerspiegeln. Dann kamen aber auch Lieder dazu, die das Geschehen untermalten. Meistens ganz dramatisch.
Irgendwann war ich mir nicht mehr sicher, ob die Titel nicht einfach meine eigene Laune wiedergaben. Und eigentlich ist es mir auch völlig egal, was die Songs zu bedeuten haben – Hauptsache, sie unterstützen die Geschichte, damit sie auch die richtige Stimmung widerspiegelt.
Aber irgendwie beschäftigt mich das Ganze doch.
Weshalb kommen gerade bei meinen Piratengeschichten oft die alten 80er Nummern zum Vorschein und bei den Vampiren eher Hard bis Heavy?
Und auch die Figuren in den Lea McMoon Geschichten haben ihren eigenen Geschmack, wobei ich gestehen muss, dass es hin und wieder zu Überschneidungen kommt ;-).
Immer diese Krähen …
Also ich mag die schwarzen Gesellen ja wirklich gern.
Gerade eben hat mich eine der Krähen, die in unserer Siedlung wohnhaft sind, auf dem Weg zum Bäcker mit ihren morgendlichen Stimmübungen begleitet.
Ein wunderschönes Bild.
Die Sonne geht auf, die kühle Morgenluft beginnt sich schon wieder merklich zu erwärmen und den Dunst der Nacht in einen leichten, feuchten Hauch zu verwandeln, der sich sofort auf allem niederschlägt, das ihn nicht aufsaugen kann und über mir im Baum versucht der Schwarzgefiederte die Nachbarschaft zu wecken.
Krächz, Krächz, Krächz …
Ob es geholfen hat, weiß ich nicht, mir sind jedenfalls noch nicht viele Leute begegnet.
Ich mag es aber auch, wie die Krähen immer provozierend dreinschauen, wenn sie in Scharen am Feldrand herumhüpfen und nach fressbaren Überbleibseln suchen. Geradeso als würden sie überlegen, mit welcher Taktik sie den vorbeilaufenden flügellosen Zweibeinern noch ein paar Krümel aus dem Ärmel leiern könnten.
Und mich stört es auch nicht wirklich, wenn sie mir im Vorbeiflug die Walnüsse vom Baum klauen, um sie dann auf dem Gehsteig zu knacken – ich hät nur ab und zu gern mal selber eine geerntet.
Aber wenn ich gerade zu einer sehr frühen dunkelnebligen Stunde, an einer Szene schreibe, in der diese Brüder eine maßgeblich unfreundliche Rolle spielen und es poltert auf dem Dach über meinem Kopf, als würden da alle Geister der Umgebung ein Turnier abhalten, dann wird sogar mir klar, warum diese Schwarzgefiederten mitunter so einen schlechten Ruf haben.
WeiterlesenSamhain und Halloween – schaurige Nächte
In meinem New Adult Roman Dark Hill. Im Herzen der Anderswelt (unter Lea McMoon veröffentlicht) spielt das irisch-keltische Fest Samhain eine maßgebliche Rolle. Natürlich habe ich mich vorher darüber schlau gemacht, was es eigentlich damit auf sich hat und wie es dann zu Halloween wurde.
Allerdings waren mir einige der frühen keltischen Bräuche, über die ich bei meiner Recherche gestolpert bin, wie Tier- oder sogar Menschenopfer, die dargebracht wurden, um Fruchtbarkeit für Land und Vieh zu erbitten, viel zu brutal und schaurig, als dass ich davon etwas in die Geschichte hätte einfließen lassen wollen.
Aber weil ich – ganz Fantasy Autorin – mich auch nicht nur an den harmlosen Halloweenstreichen orientieren wollte, habe ich mir noch meine eigene Legende gesponnen, mit Dämonen, die sich vom Samhainfeuer nicht abschrecken lassen, ihren Gegnern, die im dunklen Nebel lauern und der geheimnisvollen aber gefährlichen Anderswelt, die unter den Hügeln der menschlichen Welt existiert.
Warum ausgerechnet Vampire?
Manchmal frage ich mich tatsächlich selbst, was mich an den Vampiren so fasziniert, dass ich so gern über sie schreibe.
Das Thema Unsterblichkeit
Sicherlich reizt das Thema Unsterblichkeit, auch die unwiderstehliche Anziehungskraft dieser Spezies fasziniert oder auch die Möglichkeit den perfekt unperfekten Kerl zu erschaffen.
Aber ich denke, am Meisten reizt mich die Möglichkeit, ihnen eine historische Herkunft zu geben. Ich war schon immer ein Fan von Geschichte und gerade bei den Vampiren kann ich so richtig schön in der Recherche über alte Zeiten schwelgen – auch wenn die Geschichten selbst im Hier und Jetzt spielen – und entdecke dabei immer wieder Neues, das ich möglicherweise anderen Geschichten als Idee zugrunde legen kann.
In meiner Vampire Crown Reihe hat tatsächlich kaum einer der Vampire den gleichen geschichtlichen Herkunftszeitraum.
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