Alle Artikel in: Autorenleben

Alles, rund um das Autorenleben. Neue Idee, neue Veröffentlichungen oder auch alte Geschichten zum Aufwärmen und vielleicht auch, wo es guten grünen Tee gibt, um wach zu bleiben – eben. was im Leben einer Autorin halt so Interessantes anfällt und sich nicht aufhalten lässt. :-)

Eine neue Blogroll

Es gibt wieder eine Blogroll auf meinem Blog

Könnt ihr euch noch an die Blogroll von früher erinnern? Wo man Blogs, die einem selbst gut gefallen haben und vielleicht auch noch zum eigenen Thema passten, verlinkt hat? Ohne Konkurenzdenken und ohne Bedenken zu haben, dass möglicherweise die eigenen Leser zu den Kolleg:Innen abwandern könnten? Miteinander, statt gegeneinander in diesem weiten Universum, das sich Internet nennt?

Schreiben ist manchmal mühsam

Manchmal ist das Schreiben mühsam

Ich liebe es, mir Geschichten auszudenken. Ich vermute fast, dass das schon begann, als ich überhaupt angefangen habe zu denken ;-). Ich war wohl eines der Kinder, die ziemlich versunken in ihrer eigenen Welt vor sich hinträumen konnten. Wobei ich es nie als träumen bezeichnet hätte. Ich habe in meiner Fantasie die ganzen Abenteuer weitergeschrieben, die ich gelesen oder auch im Fernsehen gesehen habe.

Warum ich so gerne Fantasy schreibe

5 Gründe warum ich so gerne Fantasy schreibe?

Gute Frage, vermutlich in erster Linie, weil ich auch gern Fantasy lese. Allerdings muss die Fantasy, die ich gern lese, auch immer eine Romanze beinhalten. Somit stellt sich vielleicht auch noch die Frage, ob ich vielleicht generell gern Liebesromane lese und schreibe und die Fantasy eigentlich nebensächlich ist? Nicht wirklich. Ich schreibe tatsächlich auch Liebesromane ohne Fantasyelemente, aber die sind eher in der Unterzahl. Auch die Piraten-Historicals, die ich bisher geschrieben habe kommen zahlenmäßig nicht an meine Fantasygeschichten heran, aber wenn ich einer lieben Kollegin glauben darf, dann sind Piraten und Vampire ohnehin das Gleiche, was auch immer sie damit gemeint hat.

Soundtrack zur Story - wer hört was?

Soundtrack zur Story – wer hört was?

Ich befasse mich ja immer mal wieder mit meinen Soundtracks zu den einzelnen Geschichten.Eine Weile dachte ich, die Songs, die mich beim Schreiben unbedingt begleiten wollen, würden die Charaktere widerspiegeln. Dann kamen aber auch Lieder dazu, die das Geschehen untermalten. Meistens ganz dramatisch.Irgendwann war ich mir nicht mehr sicher, ob die Titel nicht einfach meine eigene Laune wiedergaben. Und eigentlich ist es mir auch völlig egal, was die Songs zu bedeuten haben – Hauptsache, sie unterstützen die Geschichte, damit sie auch die richtige Stimmung widerspiegelt. Aber irgendwie beschäftigt mich das Ganze doch. Weshalb kommen gerade bei meinen Piratengeschichten oft die alten 80er Nummern zum Vorschein und bei den Vampiren eher Hard bis Heavy?Und auch die Figuren in den Lea McMoon Geschichten haben ihren eigenen Geschmack, wobei ich gestehen muss, dass es hin und wieder zu Überschneidungen kommt ;-).

Krähe auf dem Ast

Immer diese Krähen …

Also ich mag die schwarzen Gesellen ja wirklich gern.  Gerade eben hat mich eine der Krähen, die in unserer Siedlung wohnhaft sind, auf dem Weg zum Bäcker mit ihren morgendlichen Stimmübungen begleitet. Ein wunderschönes Bild. Die Sonne geht auf, die kühle Morgenluft beginnt sich schon wieder merklich zu erwärmen und den Dunst der Nacht in einen leichten, feuchten Hauch zu verwandeln, der sich sofort auf allem niederschlägt, das ihn nicht aufsaugen kann und über mir im Baum versucht der Schwarzgefiederte die Nachbarschaft zu wecken. Krächz, Krächz, Krächz … Ob es geholfen hat, weiß ich nicht, mir sind jedenfalls noch nicht viele Leute begegnet. Ich mag es aber auch, wie die Krähen immer provozierend dreinschauen, wenn sie in Scharen am Feldrand herumhüpfen und nach fressbaren Überbleibseln suchen. Geradeso als würden sie überlegen, mit welcher Taktik sie den vorbeilaufenden flügellosen Zweibeinern noch ein paar Krümel aus dem Ärmel leiern könnten. Und mich stört es auch nicht wirklich, wenn sie mir im Vorbeiflug die Walnüsse vom Baum klauen, um sie dann auf dem Gehsteig zu knacken – ich …

Samhain und Halloween

Samhain und Halloween – schaurige Nächte

In meinem New Adult Roman Dark Hill. Im Herzen der Anderswelt (unter Lea McMoon veröffentlicht) spielt das irisch-keltische Fest Samhain eine maßgebliche Rolle. Natürlich habe ich mich vorher darüber schlau gemacht, was es eigentlich damit auf sich hat und wie es dann zu Halloween wurde.Allerdings waren mir einige der frühen keltischen Bräuche, über die ich bei meiner Recherche gestolpert bin, wie Tier- oder sogar Menschenopfer, die dargebracht wurden, um Fruchtbarkeit für Land und Vieh zu erbitten, viel zu brutal und schaurig, als dass ich davon etwas in die Geschichte hätte einfließen lassen wollen. Aber weil ich – ganz Fantasy Autorin – mich auch nicht nur an den harmlosen Halloweenstreichen orientieren wollte, habe ich mir noch meine eigene Legende gesponnen, mit Dämonen, die sich vom Samhainfeuer nicht abschrecken lassen, ihren Gegnern, die im dunklen Nebel lauern und der geheimnisvollen aber gefährlichen Anderswelt, die unter den Hügeln der menschlichen Welt existiert.

schreiben mach dick

Schreiben macht dick – ein Einblick ins Autorenleben

Oft wird leichthin behauptet, wir Autoren hätten einen einfachen Job. Wir säßen in der warmen Stube, würden täglich ein paar Sätze in den Computer klopfen und ansonsten den Herrgott einen guten Mann sein lassen. Und zum Schluss bekämen wir auch noch Geld dafür.Und na ja, so richtig widersprechen kann ich da jetzt irgendwie auch nicht – zumindest nicht, solange man nicht versucht von dem Job zu leben :-). Aber als ich heute über den Grund meiner im Schrank eingelaufenen Herbstklamotten nachgedacht habe, bin ich auf einen gravierenden Nachteil unserer Lieblingstätigkeit gestoßen. Schreiben macht dick.

Recherche - nach Autorenart

Recherche nach Autorenart

Ich liebe ja Recherche.Vermutlich geht es den meisten Autoren so. Dabei kann man so herrlich Zeit vertrödeln. Kennst du das? Da suchst du nur einen zeitlichen Zusammenhang und findest ganz unvermutet eine Idee für eine neue Story, die natürlich sofort notiert werden muss, aber dann wieder verworfen wird, weil die Idee ins Nichts führt. Oder du entdeckst bei der ganzen Recherchiererei in neues Urlaubsziel, das auf die besten Reisezeiten gecheckt werden muss, obwohl du für die nächsten Monate gar keinen Urlaub eingeplant hast. 

Wie das mit dem Schreiben begann- Ela van de Maan

Wie alles begann – mit dem Geschichten schreiben

Eigentlich begann es – vor mehr als zehn Jahren – wie viele Dinge beginnen. Ich fing an, Geschichten zu schreiben, weil ich unbedingt schreiben wollte. Na ja, ehrlich gesagt musste ich fast anfangen zu schreiben, weil die Geschichten, die mir tagtäglich durch den Kopf schwirrten, keinen Platz mehr hatten und ich Gefahr lief, mich in aller Öffentlichkeit mit meinen Figuren zu unterhalten, um sie zu bändigen. Also setzte ich mich mit meinem Notebook in den Liegestuhl auf der Terrasse und schrieb das erste Kapitel des ersten Buches.(Schwur der Vergangenheit aus der Into the dusk Vampir Reihe )Es funktionierte nahezu problemlos, was mich sehr überraschte, weil ich eigentlich damit gerechnet hatte, dass es nach ein paar Seiten anfangen würde, aus Ermangelung an weiteren Ideen, zu hinken.Aber es hinkte nicht – zumindest nicht sofort – das kam erst später und wie ich mittlerweile festgestellt habe, kommt es immer noch ab etwa der Hälfte der Geschichte, wenn die Figuren plötzlich doof werden und ich an der Geschichte zu zweifeln beginne, was meist zu Anfang noch völlig unvorstellbar ist, …

wie entsteht eine geschichte

Wie entsteht eigentlich eine Geschichte?

Wir hatten kürzlich unter Kollegen die Diskussion, wer plottet und wer nicht. Ich war erstaunt, wie viele Bauchschreiber oder LivePlotter, wie es eine Kollegin nannte, es doch gibt. Wenn man wie ich seit Jahren versucht, endlich mal Geschichten vorzuplanen und dann „einfach“ zu schreiben und sich dabei sogar an das Exposé zu halten und es doch nicht schafft, weil die Geschichten in meinem Kopf immer ein Eigenleben entwickeln, kann das schon recht frustrierend sein.Aber es ist tröstlich zu sehen, dass es vielen Kollegen genauso geht und seither genieße ich es tatsächlich wieder, die erste Leserin meiner eigenen Geschichte zu sein :-).